Guatemala Reise: Rio Dulce, San Felipe & Livingston

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Weiter geht es mit meiner Wochenendreise in Guatemala! 

Unser nächster Halt nach Tikal war unsere Übernachtung auf dem Fluss Rio Dulce. Mit dem Schnellboot sind wir  zu unserer Unterkunft im Dickicht gefahren. Wunderschön gelegen auf dem Fluss und in Mitten der Natur!


Die Herberge heißt "Kangeroo" und wird natürlich von einem Australier betrieben. Das Essen ist total lecker gewesen und auch die Getränke! Sogar mitten im Dschungel gibt es WIFI, aber ich hatte so meine Probleme, aber ich war sowieso hier um ein Abenteuer zu erleben. 

Einige meiner Mitreisenden waren gar nicht begeistert, da es keine Klimaanlage gab, die Fenster nur Gitterchen waren und es ein Gemeinschaftsbad gab. Natürlich hatten sie Angst ständig von Mücken gestochen zu werden. Naja, so ist das mal im Urwald. Ich habe das Beste daraus gemacht und mich total über die Übernachtung gefreut!



 Am nächsten Tag waren einige Aktivitäten angesagt. Zuerst fuhren wir mit dem Boot nach "Castillo de San Felipe".


Diese Festung diente als Tauschpunkt für die Handelsschiffe. Sogar Angriffe von Piraten wurden gemeldet. Interessant ist, dass es eine lange Kette gab, die zum anderen Ufer reichte und hochgezogen werden konnte, wenn ein Schiff nicht vorbei sollte. Manchmal wurden auch Kapitäne gefangen gehalten und um diese Zellen zu besichtigen mussten wir durch einen engen, dunklen Gang gefüllt mit Wasser (bis zu den Knöcheln) gehen.


Nachdem wir etwas Zeit dort verbringen konnten, machten wir uns auf dem Weg zu den heißen Quellen. Der Duft ist sehr unangenehm, es riecht sehr nach Schwefel, aber es war schön dort mal abzutauchen und frische Kokos zu genießen. 

Wenn ihr euch wundert, warum ich meine Kleidung noch anhabe, naja, ich hätte nicht gedacht, dass ich ein Badeanzug in Guatemala benötigen würde.


Weiter ging es dann, natürlich mit dem Boot, nach Siete Altares, wo ich auch schon vor acht Jahren war. Hierzu habe ich keine Bilder, da Schwimmen angesagt war. Wer zu dem Wasserfall möchte, muss sich auf einen sehr steinigen langen Weg gefasst machen. Ich dachte, ich würde meine Knöchel brechen, aber ich habe es dann doch geschafft, die Einheimischen meistern den Weg bewundernswert! Wer lieber einfach die Gegend genießen will und im Wasser relaxen möchte, sollte gleich bei der ersten Lagune bleiben!

 Noch hatten wir einen Stopp vor uns, und das war die karibisch angehauchte Ortschaft von Livingston! Schon der Name erinnert einem an Jamaika und hier leben auch die Garifuna, der schwarze Anteil der Guatemalteken. Ihre Musik erinnert einen an die Rhythmen von Afrika oder New Orleans. Wer sich hier die Haar pflechten lassen möchte ist an der richtigen Stelle! Rastazöpfe, Cornrows, alles was das Herz begehrt!


Hier gibt es auch den berühmten Kokosbrot, der mit vielen Speisen serviert wird. Wer also Fan von Fisch und Meeresfrüchten ist, is(s)t hier genau richtig!

Das Hotel, wo ich vor acht Jahren übernachtet habe, steht immernoch!

Nach einem ereignisvollen Tag, machten wir uns wieder auf die Heimreise, die jetzt nur noch fünf Stunden dauern würde. Vieles habe ich wieder erlebt und wieder in Erinnerung rufen können!




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3 Kommentare

  1. oh wie schön! Ich würde auch sehr gerne mal nach Guatemala reisen- was sag ich! Ganz Amerika einfach mal in zwei Jahren erkunden :>

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  2. Wow toller Bericht mit wunderschönen Bildern! Bin begeistert!

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